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Ereignisreicher Tag für unser Team in Rerik.
Am frühen Nachmittag des 7. Juli sahen die Rettungsschwimmer eine erschöpfte Frau, die sich an ihre Luftmatratze klammerte, und ihren in Panik geratenen Mann. Beiden eilten die Retter sofort zu Hilfe. Eine Passantin wollte ebenfalls helfen, war aber schnell erschöpft, sodass auch sie selbst Hilfe benötigte. Unsere Einsatzkräfte retteten in der Folge alle drei Personen aus der Ostsee.
An Land wurden sie von weiteren medizinisch- ausgebildeten Kräften versorgt. Der Zustand einer Geretteten verschlimmerte sich. Es bestand der Verdacht auf Wasser in der Lunge, weshalb, zusätzlich zum Rettungswagen, ein Notarzt nachgefordert wurde. Nach kurzer Zeit erreichte ein erster kleiner Rettungshubschrauber mit Notarzt den Strand. Im weiteren Verlauf landete ein zweiter, größerer Rettungshubschrauber, der die inzwischen versorgte Person abtransportierte.
Im Laufe des Nachmittags kam es zu weiteren Einsätzen. Unter anderem wurden drei Kinder aus der gefährlichen Strömung gerettet. Später mussten die Wachgänger eine tiefe Kniewunde versorgen, auch hier wurde der Verletzte an den Rettungsdienst übergeben. Alles ereignete sich innerhalb von nur zwei Stunden und forderte die Einsatzkräfte sehr.
Unseren Respekt haben alle Beteiligten, vor allem die drei jüngeren Rettungsschwimmer, die die Lebensrettungen unter eigener Gefährdung durchführten.
Aufgrund der Wetter- und Strömungsverhältnisse war den ganzen Tag über die rote Flagge gesetzt. Dies bedeutet: absolutes Badeverbot! Ein Verbot, das leider immer wieder missachtet wird und zu gefährlichen Situationen führt.